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Naturschutz:

Don’t blow it – good planets are hard to find.

Wir haben einiges getan und manches gelassen, damit unser Eingriff in die Natur klein bleibt. Hilf uns dabei, dass die Natur geschützt wird!

Was Du tust:

Verhalte Dich im Wald respektvoll gegenüber Flora und Fauna. Abseits von Wegen gehst Du nur, falls wir Dich abseilen mussten. Die Seilrollen verursachen ein Geräusch. Auf den Plattformen hingegen gibt es auch stille Momente. Genieße die Umgebung in Ruhe. Nimm, was Du mitgebracht hast, auch wieder mit. Verpackungen und auch benutzte Papiertaschentücher kannst Du im Normalfall in Deinen Taschen verstauen. Eine Toilette haben wir am Start.

Was wir getan haben:

Der Naturpark Pfälzerwald ist in verschiedene Zonen eingeteilt, die zum Teil unter besonderem Schutz stehen (Kernzonen). Unser Ziplinepark liegt in einer Entwicklungszone, die unter naturschutzfachlicher Sicht die niedrigsten Anforderungen stellt. Die Planung wurde durch den Umstand erschwert, dass ein Teil der ursprünglich vorgesehenen Fläche in einer sogenannten Stillezone lag, für die zwar keine naturschutzfachliche Vorgabe existiert, die aber der „Erholung in der Stille“ vorbehalten ist.

Vor der Genehmigung des Baus unseres Ziplineparks wurde ein Artenschutzgutachten in Auftrag gegeben. Hierfür waren langfristige Beobachtungen von Flora und Fauna nötig.

Für unseren Park wurden keine Bäume gefällt. Trotzdem wurden in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden und Landesforsten Ausgleichsmaßnahmen geschaffen, die sicherstellen, dass ausreichend Ausweichquartiere für Vögel und Fledermäuse, die von unserer Anlage gestört werden könnten, vorhanden sind. Der Pfälzerwald ist in weiten Teilen auch ein forstwirtschaftlich genutzter Wald. Eventuell sichtbare Eingriffe gehen auf forstwirtschaftliche oder Verkehrssicherungsmaßnahmen zurück.

Unsere Plattformen und Seile sind an Gewindestangen befestigt, für die wir Löcher in die Bäume gebohrt haben. Dieses Verfahren ist unproblematisch für die Vitalität des Baumes, anders als das häufig angewendete Umschlingen, bei dem die äußeren saft- bzw. wasserführenden Jahresringe des Baumes durch das Wachstum des Stammes nach und nach abgeschnürt werden.

Der Pfälzerwald ist Teil eines grenzüberschreitenden Biosphärenreservats. Die UNESCO-Biosphärenreservate sind Modellregionen, in denen nachhaltige Entwicklungen in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht exemplarisch verwirklicht werden sollen. Nachhaltigkeit wird dann nachhaltig im weiteren Sinne des Wortes, wenn Menschen das Thema verstehen und im eigenen Leben reflektieren. Ein Naturerlebnis kann prägend sein. Wer es einmal erlebt hat, wird im Idealfall Schlüsse für sein eigenes Handeln ziehen.

Der Schaffung hochqualitativer Angebote für das Erleben der Natur wird vom für die Biosphärenreservate zuständigen MAB-Nationalkomitee im Pfälzerwald ein hoher Stellenwert eingeräumt. Wir wünschen uns, dass unsere Gäste durch die Verbindung von Natur und Erlebnis einen neuen, anderen Blick auf die Wichtigkeit unserer Naturräume gewinnen.

Nennenswerte Aspekte des Elmsteiner Ziplineparks, die das Thema Naturraum/Nachhaltigkeit berühren:

  • Leuchtturmfunktion für eine wichtige, meinungsbildende Zielgruppe, weitere Angebote, wie z. B. das Haus der Nachhaltigkeit anzunehmen.
  • Pädagogische Aspekte: »Perspektivwechsel«. Ich sehe meine Umwelt mit den Augen eines Vogels oder Baumbewohners. Ich erlebe einen Baum in allen Höhen (vgl. Baumwipfelpfad). Verknüpfung mit inhaltlichen und medialen Formaten (»Nachhaltigkeits-Rallye«).
  • Kein Flächenverbrauch, keine Fundamente und Bauwerke, keine Tangierung des Waldbodens, Einsatz heimischer Hölzer, keine substanzschädigende Befestigung, vollständig rückbaubar und recycelbar.
  • »Sanfter« Tourismus, da ein Zipline-Parcours nur von einer begrenzten Anzahl von Gästen nach Voranmeldung genutzt werden kann.